deutscher Architekt; Partner im Architekturbüro Behnisch & Partner 1965-1980; eigenes Architekturbüro mit Carlo Weber (Auer und Weber) ab 1980 (später Auer + Weber + Assoziierte); Entwürfe u. a. für Münchner Olympiastadion, Landratsamt Starnberg, Festspielhaus Recklinghausen, Heeres-Offiziersschule in Dresden; Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart 1993-2001 sowie an der Fachhochschule München 1985-1992
* 24. Juni 1933 Tübingen
Herkunft
Fritz Auer wurde am 24. Juni 1933 in Tübingen geboren. Sein Elternhaus war evangelisch-kirchlich geprägt, mit zwiespältigem Bezug zum Nationalsozialismus. Durch den Hausbau seiner Eltern, ab 1951 in der kargen Nachkriegszeit mit einfachsten Mitteln bewerkstelligt, fand A. als Kind Zugang zur Architektur (vgl. hdbg.eu, abgerufen am 7.2.2024).
Ausbildung
Nach dem Abitur am Keplergymnasium Tübingen studierte A. ab 1953 an der Technischen Hochschule Stuttgart sowie mit einem Stipendium an der Cranbrook Academy of Art in Bloomfield Hills in Michigan/USA und schloss sein Studium 1962 in Stuttgart als Dipl.-Ing. ab. Während des Studiums arbeitete er 1959/1960 in den USA beim US-Architekten Minoru Yamasaki (1912-1986) und unternahm 1960 eine Studienreise nach Asien.